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Die Eigenschaften und Verhaltensweisen von Reedschaltern und Reedsensoren.
Wie funktioniert ein Reedschalter?
Ein Reedschalter besteht aus zwei Kontaktzungen aus ferromagnetischem Material, die hermetisch dicht in ein Glasrohr eingeschmolzen sind. Die Kontaktzungen-Enden überlappen sich in sehr kleinem Abstand.
In Anwesenheit eines Magnetfeldes werden die Paddel selbst magnetisiert und ziehen sich dadurch im beweglichen Kontaktbereich an.
Ansteuerung bzw. Aktuierung von Reedschaltern
Bei Ansteuerung mit Permanentmagneten gibt es vier grundsätzliche Betätigungsarten.
Einpolige Ansteuerung
Nur ein Magnetpol ist auf den Reedschalter gerichtet: Maximal zwei Schaltpunkte bei Bewegung entlang der x-Achse. Sehr kleine Schalthysterese bei minimaler Magnetverschiebung möglich.
Zweipolige Ansteuerung
Achsparallele Ausrichtung des Magneten zum Reedschalter: Senkrechte Näherung des Magneten zum Kontakt auf der y-Achse ergibt nur einen Schaltvorgang. Magnetführung parallel zur Längsachse des Kontaktes (x-Achse) ergibt über die gesamte Schalterlänge bis zu drei Schaltpunkte. Sehr kleine Schalthysterese bei minimaler Magnetverschiebung möglich.
Rotation
Rotation des Magneten: Zwei Schaltzyklen je Magnetumdrehung.
Abschirmung
Kontaktbetätigung durch Abschirmung. Magnet und Reedkontakt sind stationär angeordnet. Der Schalter ist ständig geschlossen und öffnet nur, wenn durch einen Schirm aus ferromagnetischem Material das Magnetfeld vom Schalter abgeleitet wird.
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